Wohneigentum ist in der Schweiz immer noch sehr gefragt. Die Preise steigen seit dem Jahr 2000 fast ununterbrochen. In den letzten Jahren hat sich der Preisanstieg noch verstärkt. Seit Corona hat das Wohnen für die Schweizer Bevölkerung einen noch höheren Stellenwert.
Vor allem Einfamilienhäuser sind sehr gefragt. Da immer weniger Einfamilienhäuser gebaut werden, die Nachfrage aber weiterhin hoch ist, wird erwartet, dass die Preise weiter steigen werden.
Marktpreise | 2021 | |
Marktpreis EFH (Median, CHF/m2) | 7'400 | |
Marktpreis EFH (Median, CHF für 6-6.5 Zimmer) | 1'290'000 | |
Marktpreis Eigentumswohnung (Median, CHF/ m2) | 8'000 | |
Marktpreis Eigentumswohnung (Median, 4 Zimmer) | 897‘000 |
In den letzten Jahren wurden in der Schweiz jährlich ca. 11‘000 neue Gebäude mit Wohnnutzung erstellt. Tendenz fallend. Die Zuwanderung wurde von Corona kaum gebremst und führte zum ersten Mal in 11 Jahren zu einem Rückgang der Leerwohnungsziffer. 2021 standen über 71‘000 Wohnungen in der Schweiz leer. Dies entspricht etwa dem Wohnungsbestand der Stadt Bern. Die Leerwohnungsquote betrug 1.54 Prozent. Die Leerstände waren beinahe ausschliesslich im Mietwohnungsbestand zu verzeichnen.
Es gibt ausserdem grosse regionale Unterschiede: die tiefste Leerwohnungsquote verzeichnete der Kanton Zug mit 0.34 Prozent. Die höchsten Leerbestände gab es im Kanton Solothurn, wo 3.15 Prozent der Wohnungen leer standen. Details zu den Leerwohnungen finden sie hier.
Im Durchschnitt beträgt die Miete einer Wohnung in der Schweiz 1‘373 Franken pro Monat. Die höchsten Mieten waren in den Kantonen Zug, Zürich und Schwyz zu finden, am wenigsten Miete zahlte man in den Kantonen Jura, Neuenburg und Wallis.